„Diversity“ gilt in der neoliberalen, unternehmerischen Stadt als Ressource für die Stadtentwicklung. In diesem Sinne werden migrantische Ökonomien in Wert gesetzt, um neue touristische Destinationen und Einkaufsmöglichkeiten für kosmopolitische StadtbewohnerInnen zu schaffen. Diese städtischen Inszenierungen orientieren sich an weltweit bekannten Chinatowns, die auch dem Dong Xuan Center in Berlin-Lichtenberg für viele Jahre als Vorbild galten. Mit der Inszenierung als „Asiatown“ stießen die Betreiber des Centers jedoch an geltendes Planungsrecht. Die geplante Entwicklung zur Asiatown steht im Widerspruch zum Flächennutzungsplan des Landes Berlin, in dem das Grundstück des Centers als Gewerbegebiet festlegt ist. Damit ist im Center Einzelhandel und Gastronomie nur Weiterlesen (externer Link) →