Kiezspaziergang am 27.06.2015: Dérive yourself – Situationistische Selbstversuche in der Stadt

Dérive yourself – Situationistische Selbstversuche in der Stadt

Arbeit, Freizeit, Reize und Gefühle. Sie alle verlaufen in den Bahnen der gebauten und immateriellen Umwelt der Städte. Die Architektur, Infrastruktur und Ordnungspolitik übersetzen dabei die gesellschaftlichen Vorstellungen in Imperative der Lebenshaltung: Hier wird gearbeitet, dort eingekauft, da draußen geschlafen! Die Situationistische Internationale (SI) hat genau dies in den 1950/60ern analysiert und kritisiert. Dabei ersuchten deren Mitglieder mit dem Dérive eine Praktik der anderen Raumwahrnehmung und Raumbenutzung. Und zwar einer, die sich nicht entlang der Grenzen klar abgesteckter, funktionalistischer Territorien bewegt, diese im Umherschweifen, zu überwinden sucht und damit die Vorstellungskraft anderer Verhältnisse Weiterlesen (externer Link) →