Antisemitismus, Großstadtfeindlichkeit und reaktionäre Kapitalismuskritik in der deutschsprachigen Geographie vor 1945
01.06.2017 | 16 Uhr | SFG 1010 | Uni Bremen | Vortrag von Dr. Boris Michel
Die Forschung zur Fachgeschichte der deutschsprachigen Geographie weist eine Leerstelle auf: antisemitisches Denken vor 1945 wird dort im Gegensatz zu nationalistischen und eurozentristischen Perspektiven nicht betrachtet. Welchen Einfluss hatte dieses Denken auf die damalige deutschsprachige Geographie?
Um diese Frage zu beantworten, geht Boris Michel vor allem auf die Rolle und Funktion antisemitischer Elemente in der deutschsprachigen Geographie des Landschaftsparadigmas vor 1945 ein.
Im Zentrum steht die These, dass die antisemitische Figur der Juden als Weiterlesen (externer Link) →