Nachverdichtung – Abriss – Neubau.
Die Entwicklung von ostdeutschen Großwohnsiedlungen am Beispiel Berlin-Marzahn
Auf der Grundlage eines Wohnungsbauprogramms sind in der gesamten DDR über 170 Großwohnsiedlungen errichtet worden. In diesen Wohngebieten lebten vor allem junge Familien mit Kindern. Seit 1990 sind die Großwohnsiedlungen unter starken Druck geraten. Bis Mitte der 2000er Jahre waren die zentralen Trends Einwohnerverluste, Wohnungsleerstände und demographische Verschiebungen. Heute sind es vor allem der Mangel an bezahlbaren Wohnungen, Neubau und eine zunehmende soziale Segregation die die Diskussionen bestimmen. An verschiedenen Stationen werden für die Siedlung prägende Entwicklungen erklärt und deren Effekte auf die Quartiere anhand von Beispielen erläutert.