Kiezspaziergang am 22.10: Schweine-öde!? Städtische Peripherie zwischen Stigmatisierung und Zukunftsversprechen

Der Berliner Stadtteil Oberschöneweide steht seit den Anfängen der Industrialisierung Berlins („Elektropolis“) bis zum Ende der DDR synonym für Fabriken und Industrieproduktion der Elektrotechnik und metallverarbeitende Industrie. Heute ist Oberschöneweide durch die Folgen der seit 1990 einsetzenden Deindustrialisierung und einer sozialräumlichen Peripherisierung des Stadtteils gekennzeichnet. Große Teile der ehemaligen Industrieareale liegen noch brach bzw. sind von Leerstand gekennzeichnet. Gleichzeitig wurden Wohnungen im Rahmen von Sanierungsförderung modernisiert oder durch Neubauten ergänzt. Die hier entstandenen renovierten Altbauwohnungen können teuer vermietet werden bzw. wurden in Eigentumswohnungen umgewandelt. Diese städtebauliche Entwicklung der einerseits innenstadtnahen attraktiven Wohnlage und der punktuellen baulichen Aufwertung des Viertels, sowie Weiterlesen (externer Link) →