Kaum eine wissenschaftliche Disziplin ist so eng mit dem Kolonialismus verbunden wie die Geographie. Sie diente der Unterdrückung der ehemaligen, deutschen ‚Schutzgebiete‘ durch wissenschaftliche Legitimierungen genauso, wie sie durch das Kartografieren an der Erschließung mitwirkte. Der Verantwortung einer Aufarbeitung des kolonialen Erbes konnte die Geographie bis heute aber nur bruchstückhaft gerecht werden. Zugleich liegen in der postkolonialen Theorie auch Chancen für die geographische Forschung zu Fragen der Umweltgerechtigkeit, Migration und Sozialen Ökologie. Ausgehend von der Kolonialgeschichte der Geographie soll der Bogen zum Themenkomplex postkoloniale Klimapolitik geschlagen werden, um aufzuzeigen, dass die Aufarbeitung der Geschichten in einem unmittelbaren Zusammenhang zu Weiterlesen (externer Link) →