Archiv des Autors: Ad Min

Vernetzungstreffen Feministische Geographien

Berlin, 28.-30. April 2022

Wir, eine Gruppe von Studierenden, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen, organisieren das nächste Vernetzungstreffen der feministischen Geographien im deutschsprachigen Raum. Das nächste Treffen findet vom 28.-30.4.2022 in Berlin statt. Wir möchten uns gemeinsam weiter vernetzen, voneinander lernen und neue Ansichten entdecken. Mit dem Ziel, eine Debatte über gegenwärtige Perspektiven und Methoden der feministischen Geographie anzustoßen und eine Vielzahl von Disziplinen zusammenzubringen, laden wir Euch dazu ein, aktiv daran mitzuwirken. Gerne möchten wir alternative Konzepte ausprobieren und ein Programm zusammenstellen, das ausdrücklich für aktivistische und künstlerische Herangehensweisen offen ist (z.B. Workshops, Diskussionsrunden, Lesekreise, Spaziergänge oder Ausstellungen…).

Erschütterungen, Verschiebungen, Umbrüche: Weiterlesen (externer Link) →

suburban Online-Debatte: Wie weiter mit der Ostdeutschlandforschung?

Ostdeutschland, was genau wird darunter verstanden? Und macht eine eigenständige Ostdeutschlandforschung Sinn? Auch nach 30 Jahren seiner Nutzung bleibt der Begriff Ostdeutschland umstritten. Insbesondere als Raumbezug in der Forschung werden seine Bedeutung, Wirkmächtigkeit, empirischen Nachweisbarkeit, Reproduzierbarkeit und mit ihm verbundene Inhalte vielfach hinterfragt: Wie gerechtfertigt und sinnvoll ist Ostdeutschlandforschung und wie sollte sie aussehen?

In unserem kürzlich erschienenen Heft (suburban Band 8, Heft 3) riefen Matthias Bernt und Andrej Holm zu einer Debatte um das Thema ‚Wohnen‘ in der Ostdeutschlandforschung
auf. Fünf Autor*innen antworteten darauf aus ihren Perspektiven und
erweiterten so den Blick Weiterlesen (externer Link) →

Kiezspaziergang am 26.10.2019: Berliner Pollerlandschaften – Foto-Safari ins Reich der „stummen Polizist*innen“

Wer sich in das Reich der Poller begibt, begegnet
bei genauerer Betrachtung eine bunte Welt wundersamer Gestalten zur Gestaltung
der Ordnung und des Widerstands. Zu dem Ergebnis kommt der Kreuzberger Autor
Hellmut Höge in seiner „Pollerforschung“. Ausgehend von der Beobachtung einer
wundersamen Vermehrung von Pollern im Kreuzberger Straßenraum der späten 1980er
Jahren, erstellte er eine umfangreiche typologisierende Archivierung des ordnungsschaffenden
Straßenmobiliars. Hierunter befinden sich neben den „Staatspollern“ wie den
„stummen Polizisten“ und „Speed-Breakern“, mit denen dem Chaos im urbanen
Straßenraum Einhalt geboten werden sollte, auch Formen von durch Verpollerung
ausgelöste, widerständige Aneignungspraktiken oder künstlerisch mehr oder
weniger wertvolle Ansätze von Hausmeisterpollern.

Unser Kiezspaziergang greift Höges Beobachtungen auf. Wir gehen rund Weiterlesen (externer Link) →

Kiezspaziergang am 27.7.2019: Enteignen, Besetzen, Kollektivieren – Das zähe Ringen um bezahlbaren Wohnraum

Eine bezahlbare Wohnung in Berlin zu finden, war selten so schwierig wie momentan. Das Grundbedürfnis Wohnen wird als Ware verwaltet – als Mangelware. Viele Menschen zwingt dieser Umstand in eine prekäre Lebenssituation oder zum Umzug an Orte, die nichts mit ihrem bisherigen Leben zu tun haben. Doch es gibt ein Aufbegehren gegen diese Zustände: Praktiken des Enteignens, Besetzens und Kollektivierens erhalten zunehmende Aufmerksamkeit. Auf der einen Seite werden die Mietenproteste radikaler, kreativer, professioneller und formieren sich zunehmend zu einer Massenbewegung. Auf der anderen Seit reagieren Landespolitik und Immobilienunternehmen nur sehr zögerlich – doch langsam scheint Bewegung ins Spiel zu kommen… Weiterlesen (externer Link) →

Kiezspaziergang am 22.6.2019: Smart-City-Raumproduktionen:Kritische Sichtweisen auf die Digitalisierung in Schöneberg

Die Digitalisierung wird vielfach in Wissenschaft, Politik und Medien als gesellschaftliche Umbruchssituation dargestellt. Sie beeinflusst sämtliche Bereiche unseres Alltags, aber auch die Wirtschaftsweisen und die Arbeitsorganisation in Städten (WebTech Urbanismus). Auch in Schöneberg tauchen rund um die Digitalisierung neue Arbeits- und Wohnformen, “Nachbar*innen” und Akteur*innen auf. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, gerade in einer wachsenden Stadt wie Berlin, in der die räumlichen Ressourcen immer knapper und Konkurrenzsituationen immer augenscheinlicher werden, wer die zukünftige Entwicklung der Städte maßgeblich beeinflusst und bestimmt. Proteste und Konfklikte gegen die “neuen Nachbar*innen” nehmen zu. Konzepte wie Smart City werden genauer in Weiterlesen (externer Link) →

WebTech-Urbanism – Diskussion 13.06. / Vortrag 14.06.

Parallel zur Forschungswerkstatt Kritische Geographie 2019 organisieren Kritische Geographie Berlin am 13. und 14. Juni zwei Veranstaltungen zur städtischen Veränderungen durch internetbasierte Geschäftsmodelle. Die Veranstaltungen sind öffentlich, umsonst und ohne Anmeldung zu besuchen.

Weitere Informationen hier: KOSMOS Workshop Webtech-Urbanism – Konflikte um die Verräumlichung digitaler Ökonomie

13.06.2019 (Donnerstag) | 19:00 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, Schumannstraße. 8, 10117 Berlin

Podiumsdiskussion “Kritische Perspektiven auf die Digitalisierung in Städten

Gemeinsame Veranstaltung mit der Heinrich-Böll-Stiftung. Es tragen vor: die Herausgeberin des jüngst erschienen Buches „Smart City – Kritische Perspektiven auf die Digitalisierung in Städten“ Prof. Dr. Sybille Bauriedl und der kritische Künstler und Wissenschaftler Ulf Treger.

Moderation: Weiterlesen (externer Link) →

Kiezspaziergang am 27. 04.2019: Touristifizierung in Kreuzberg – Der Mythos S036 zwischen Ausverkauf und Widerstand

Kreuzberg und der nach dem ehemaligen Postzustellbereich benannte Teil S036 stehen immer wieder im Fokus von Auseinandersetzungen um die Folgen des zunehmenden Stadttourismus. Während die Übernachtungszahlen im gesamten Stadtgebiet stetig steigen und die Neugierde nach einer möglichst authentischen Begegnung mit dem „real Berlin-Lifestyle“ zunimmt, wächst das Unwohlsein vieler in denjenigen Kiezen, die die erlebnishungrigen Massen magisch anzuziehen scheinen. Kritisiert wird neben der allgemeinen Zunahme von Lärm und Müll nicht zuletzt auch der Ausverkauf Kreuzbergs als konsumierbare Erlebniswelt. Für nicht wenige ist der von Babara Lang 1998 beschriebene „Mythos Kreuzberg“ mittlerweile nur noch ein touristisches Abziehbild seiner selbst und Widerstand regt Weiterlesen (externer Link) →

Stellungnahme RE: Wendt

Stellungnahme der Verfasser_innen des Offenen Briefes gegen die Vortragseinladung von Rainer Wendt an die Goethe-Universität Frankfurt

Die Stellungnahme mit aktualisierten Informationen und Kontext gibt es hier

30. Oktober 2017

Der für den 26. Oktober 2017 im Rahmen der Vortragsreihe des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam als Eröffnung geplante Vortrag von Rainer Wendt zum „Polizeialltag in der Einwanderungsgesellschaft“ wurde von den Organisator_innen abgesagt. Anders als in einigen Pressedarstellungen behauptet und von der Deutschen Polizeigewerkschaft auf ihrer Website nahegelegt, war die Absage allerdings keine Reaktion auf unseren Offenen Brief. Vielmehr erfolgte die Absage – wie man uns auf Nachfrage mitteilte – im Rahmen einer inhaltlichen Neuausrichtung der gesamten Reihe, die auch zur Absage weiterer geplanter Vorträge geführt hat. Der Vortrag war demnach bereits abgesagt, als wir am Montag unseren Offenen Brief übermittelten. Dass der Vortrag von Rainer Wendt abgesagt wurde, begrüßen wir jedoch mit Nachdruck, denn darin lag das Ziel unserer Initiative.

Wir halten es nicht nur für richtig und legitim, sondern auch für notwendig, in dieser Form in den gesellschaftlichen Diskurs zu intervenieren, um dem Rechtsruck in Deutschland entgegenzuwirken. Um es deutlich zu sagen: Ein Offener Brief stellt keine Einschränkung der Meinungsfreiheit dar, sondern ist selbst ein elementarer Bestandteil einer demokratischen Öffentlichkeit. Durch die Absage eines Vortrags von Seiten der Veranstalter_innen ist das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht tangiert. Rainer Wendt macht von eben seinem Recht auf freie Meinungsäußerung aktuell, auch in dieser Angelegenheit, ausreichend Gebrauch.

Von einem Angriff auf die Meinungsfreiheit und von „Denkverboten“ zu sprechen, ist gefährlich, denn es legt nahe, dass rechte Positionen im öffentlichen Diskurs unterrepräsentiert oder benachteiligt seien. In öffentlichen Diskussionen ist Rainer Wendt hingegen nicht unter-, sondern überrepräsentiert. Im Unterschied zu vielen marginalisierten Gruppen – etwa Geflüchteten und Migrant_innen – hat Rainer Wendt das Privileg, dass seine Stimme sehr wohl gehört wird und zu politischen Konsequenzen führt. Derzeit leistet er mit seiner Stimme Vorurteilen und diffusen Ängsten gegenüber ganzen Personengruppen Vorschub und trägt dazu bei, dass sehr rechte bis rechtsextreme Positionen in Deutschland wieder anschlussfähig an den gesellschaftlichen Mainstream werden.

An der Goethe-Universität werden seit Jahren in vielen Disziplinen intensive und kontroverse Debatten zu Fragen von Migration, Flucht und Integration geführt. Dem eigenen Selbstverständnis und ihrem offiziellen Leitbild nach wendet sich die Goethe-Universität ausdrücklich „gegen Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus“. Die Universität darf nicht zu einem Ort werden, an dem es zu pauschaler Stimmungsmache gegen bestimmte Menschengruppen kommt. Auf der Seite von Demokratie und Menschenrechten werden wir daher auch in Zukunft gegen Diskriminierung und pauschale Vorurteile entschieden Position beziehen.

  • Prof. Dr. Bernd Belina (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität)
  • Dr. Robin Celikates (University of Amsterdam/Institut für Sozialforschung, Frankfurt)
  • Marie Diekmann (Institut für Sozialforschung, Goethe-Universität)
  • Sarah Dionisius (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Dominik Feith (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Dr. Sabine Flick (Institut für Soziologie, Goethe-Universität/Institut für Sozialforschung Frankfurt)
  • Dr. des. Andreas Folkers (Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Norbert Fröhler (Universität Bamberg, Fachgruppe Soziologie)
  • Dr. Dorothea Gädeke (Leibnizforschungsgruppe „Transnationale Gerechtigkeit“, Goethe-Universität)
  • Julia Gasterstädt (Fachbereich Erziehungswissenschaften, Goethe-Universität)
  • Dr. Felix Hauf (Institut für Politikwissenschaft, Goethe-Universität)
  • Franziska Haug (Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik, Goethe Universität)
  • Dr. des. Jonas Heller (Institut für Philosophie, Goethe-Universität)
  • Katharina Hoppe (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Prof. Dr. Rahel Jaeggi (Institut für Philosophie, Humboldt Universität zu Berlin)
  • Ronan Kaczynski (Leibniz-Forschungsgruppe „Transnationale Gerechtigkeit“, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Anna Kellermann (Studentin, Goethe-Universität)
  • Darja Klingenberg (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Prof. Dr. Sören Krach (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universität Lübeck)
  • Lukas Kübler (Institut für Philosophie, HU Berlin)
  • Jenny Künkel (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität)
  • Simon Ledder (Bereich Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies; Universität zu Köln)
  • Sarah Lenz (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Dr. des. Kristina Lepold (Institut für Philosophie, Goethe-Universität)
  • Prof. Dr. Daniel Loick (Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Goethe-Universität)
  • Dr. Carmen Ludwig (Institut für Politikwissenschaft, Universität Gießen)
  • Dr. Michael Mai (Universität Göttingen)
  • Dr. des. Marina Martinez Mateo (Institut für Philosophie, Goethe-Universität)
  • Carolin Mezes (Goethe-Universität)
  • Sarah Mühlbacher (Institut für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt)
  • Johanna M. Müller (Humboldt Universität Berlin)
  • Mirjam Müller (Humboldt Universität Berlin)
  • Dr. Daniel Mullis (HSFK Frankfurt)
  • Esther Neuhann (Leibniz-Forschungsgruppe „Transnationale Gerechtigkeit“, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Friedemann Neumann (Institut für Ethnologie, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Dr. Onur Suzan Nobrega (Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Dr. Jörg Nowak (Marie Curie Research Fellow, School of Politics and International Relations, University of Nottingham)
  • Tino Petzold (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität)
  • Maximilian Pichl (Institut für Öffentliches Recht, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Lucas Pohl (Institut für Humangeographie, Goethe Universität)
  • Almut Poppinga (Institut für Sozialforschung, Frankfurt)
  • Rafaela Rau (Institut für Geographie, Universität Hamburg)
  • Dr. des. Eva von Redecker (Institut für Philosophie, HU Berlin)
  • Dr. Matthias Rodatz (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität)
  • Cara Röhner (Institut für Öffentliches Recht)
  • Max Rudel (Europäische Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt am Main)
  • Jonas Rüppel (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Dr. Eva Sänger (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Dr. Sebastian Schipper (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität)
  • Sarah Schmitz (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Laura Schnieder (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Melanie Schreiber (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Katrin Singer (Institut für Geographie, Universität Hamburg)
  • Julian Stenmans (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität)
  • Vanessa E. Thompson (Institut für Soziologie, Goethe-Universität)
  • Dr. Felix Trautmann (Institut für Sozialforschung, Frankfurt)
  • Dr. Frieder Vogelmann (Institut für Interkulturelle und Internationale Studien, Universität Bremen)
  • PD Dr. Stefan Vogt (Fachbereich Theologie, Goethe-Universität)
  • Dr. des. Alexander Vorbrugg (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität)
  • Dr. phil. Roland Wagner (freiberuflich, Frankfurt am Main)
  • Klaus Walter
  • Felix Wiegand (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Dr. Claudia Wucherpfennig (Institut für Humangeographie, Goethe-Universität)
  • Philip Wallmeier (Exzellenzcluster Normative Orders)

Offener Brief Wolf-Dietrich Sahr

Offener Brief von Prof. Dr. Wolf-Dietrich SAHR, Departamento de Geografia, Universidade Federal do Paraná (Brasilien) an den AK Kritische Geographie und Sympathisanten der Neuen Kulturgeographie (28/09/2017)

Liebe Freunde des AK Kritische Geographie (und Sympathisanten der Neuen Kulturgeographie)
mit grosser Freude habe ich gesehen – von weit (?) weg, aus Brasilien – dass Euer AK die Initiative ergriffen hat und auf dem Deutschen Kongress für Geographie 2017 eine alternative Veranstaltung in Tübingen anbietet. Ich halte dies für einen extrem wichtigen Beitrag, denn in der Wissenschaft geht es vor allem darum, autonome Bereiche zu sichern, Freiheiten des Denkens, der Debatte und Handelns zu garantieren, Ungewöhnliches und Kreatives anzubieten, so dass jede/r seinen Raum/Platz hat und/oder zumindest erobern kann – dies besonders in Zeiten, wenn sich die Geometrien des Wissens so verschieben, wie das gegenwärtig der Fall ist. Mit diesem Spirit habe ich schon seinerzeit die Neue Kulturgeographie Tagung unterstützt, die gegen die Tradition des beschränkten Zugangs am Geographentag als offene Tagung entstand, und diesen Sprit repräsentiert auch ihr.

Die Auseinandersetzungen im Vorfeld des diesjährigen DKG haben gezeigt, dass sich in der deutschen Geographie wieder ein konservativer Rollback beobachten lässt. Dieser spiegelt sich in der Neubelebung wenig demokratischer Wissenschaftsstrukturen wider (im Gegensatz zu dem, was im Schwäbischen Tagblatt als Position des Ortsaussschusses steht, haben einige kritische Stimmen nur ausserhalb des Kongresses in assymetrischer Pluralität Raum). Die schon vergessen geglaubte Übermacht des Ortsausschausses bei der Themengestaltung des Kongresses, die diesmal wichtige Themen von Teilnehmern z.B. der Neuen Kulturgeographie und der Kritischen Geographie peripherisierte oder zunächst ganz ausliess, geschweige denn ein Forum der Diskussion dazu eröffnete, ist dafür ein klares Signal. Die Ideologie von „Das Boot ist voll“ hat dabei in dem etwas abstrusen „Raumargument“ einer zu kleinen Uni für eine solche Veranstaltung einen kuriosen Widerhall gefunden, siehe die seinerzeitige Kritik der NKG und die Reaktion des Ortsausschusses.

Der Umstand, dass in Europa und darüber hinaus gegenwärtig sehr kontroverse Diskussionen zu Fragen des soziologischen Wandels, der Multikulturalität und neuer Naturverhältnisse, zu den Methoden der Dekonstruktion, Hermeneutik und kritischer Analyse, aber auch zur Energiewende, neuer Industriestruktur, Wandel des Kapitalismus und Arbeitsmarktsituation anstehen (um nur ein paar zu nennen), braucht mehr denn je eine lebhafte Debatte – auch auf einem Geographenkongress. Die „Moderierung“ wissenschaftlicher Positionen im Vorfeld ist dabei wenig hilfreich. Besonders, wenn sie so wie auf diesem Kongress durch „Spezialisten“ erfolgt, die, wie sich nun zeigt, in einigen Bereichen eher Nicht-Spezialisten sind. In diesem Zusammenhang beobachte ich mit grosser Sorge eine erneute Vernachlässigung der theoretischen Debatte in der Geographie, zumindest auf diesem Kongress. So lässt sich zwar ein breites politisches Programm in den Leitthemen beobachten, das —- wie der Zeitstrom —– in Teilen anti-intellektualistisch, neutralistisch und nur-systemisch argumentierend, und empirizistisch und politisch angepasst (institutionenhörig) daherkommt, besonders, wenn
einzelne fachliche Diskussionsrunden mit ungleichgewichtigen Einladungen an politisch-problematische Figuren aufgewertet werden. Nur wenig Raum gibt es aber für kritische Wahrnehmungsformen in der Geographie. Während linke Positionen zwar bei der Eröffnung besungen werden dürfen, wie vom Ernst-Bloch-Chor, haben konservative Positionen volles Rede- und Argumentationsrecht. Die Leitthemen und ihre Ausgestaltung zeigen das nur zu deutlich: Migration wird zunächst als demographisches, ökonomisches und verwaltungstechnisches Problem aufgemacht, und erst dann als soziales Problem gesehen, die Stadtlandschaft wird zur reinen Fragmentgeometrie mit – ja leider – schlimmen sozialen Folgen, die Umwelt ein Modellkonstrukt aus bewegten Elementen und Resourcen, der ökonomische und soziale Wandel (in dieser Reihenfolge!) unter evolutionären Aspekten zunächst ein Problem der Wissensökonomie, mit Industrie 4.o, Verflechtungen etc. und erst dann ein Problem von Exklusion/Inklusion… ach ja, der Menschen, und Natur und Umwelt, wieder einmal, sind planungsrelevante Grössen und tauchen sogar als (sic!) „Ökosystemdienstleistungen“ auf, während die Methodik überwiegend der instrumentellen Verbesserung und Intensivierung unserer Maschinisierung im Alltag dient…. und dann klappt noch in den letzten beiden Stichworten ein liebloser Rest von qualitativen Methoden und Diskursanalyse hinterher. Lediglich bei der Bildung geht es noch um „Geographisches Denken“, Gott sei Dank.

Auf ganzer Linie also ist die Programmatik dieses Kongresses ein Sieg der instrumentellen Vernunft. Es liegt nun an den Teilnehmern, dagegen zu arbeiten. Dabei fällt besonders auf, das politisch relevante und brisante Themen der internationalen Zusammenarbeit weitgehend ausgeglättet wurden. Dies gilt für die Konflikte des Neo-Nationalismus, der Ethnisierung und des Identitarismus, für die verstärkte Gefährdung von Demokratisierung (in Osteuropa, Lateinamerika, Afrika und Asien, also fast überall), die Behandlung kontroverser Aktionen neuer linker und rechter Bewegungen, den ökonomischen Neo-Imperialismus Chinas, den Zusammenbruch und das Verstellen der internationalen Architektur, die Zunahme von Überwachungstrukturen in unseren Gesellschaften (auch im internationalen Rahmen, wie die letzten Wahlen zeigen), die Verästelung kapitalistischer Relationen im Alltag, sowie das Aufkommen neuer Demokratie-Verständnisse und neuer kultureller Dimensionen und Kommunikationsverhältnisse, alles Thematiken, die nicht einmal randlich in den Leitthemen des Kongresses gestreift werden (Ausnahmen bestätigen hier nur die Regel). Ganz schweigen möchte ich von der profunden Ignoranz des Programms dieses Kongresses gegenüber philosophischen und psychologischen Veränderungen, die wir alltäglich in fast allen Gesellschaften der Welt erleben, und die hier in den Leitthemen überhaupt nicht vorkommen, obwohl sie von nicht wenig Kollegen bearbeitet werden.

Um einer möglichen und in den Leitthemen eventuell angedachten reduktionistischen und instrumentellen Hegemonie in der deutschsprachigen Geographie (wenn diese denn als Sprachgemeinschaft so existiert) entgegenzuarbeiten, möchte ich Euch deshalb meiner Solidarität versichern. Zwar sehe ich die aktuelle Situation noch nicht dramatisch – denn noch sind wir bei der Debatte – aber eine derartige Organisation UNSERES wissenschaftlichen Wissens, wie es dieser Kongress anbietet, erfordert Widerspruch. Ich spreche hier als Rest-Geograph von der Reste-Rampe der alten Bundesrepublik mit der „Gnade der Späten Geburt“ (Jahrgang 1957), noch dazu als international verlorener Sohn, der ähnliche Tendenzen einer immer konservativeren Geographie auch in Brasilien beobachtet. Dabei war es mir immer
Prinzip, auch wenn es manchmal schwierig scheint, eine progressive Erweiterung unseres geographischen Denkens voranzutreiben. Dieser FreiRAUM ist die beste argumentative Waffe gegen Nationalismus, Unterdrückung, Ungleichheit und Ausbeutung, und diesen Freiraum hat der Ortsausschuss der DKG 2017 mit seinen Leitthemen deutlich beschnitten, nach eigenen Aussagen und mit Begründung.

Deshalb unterstütze ich die Initiative zur Kritik an der Einladungspraxis auf den Kongress. Hier erfolgt in meinen Augen mit gezielten Ungleichgewichtigkeiten das Gegenteil von Pluralisierung. Das hat sich schon im Vorfeld abgezeichnet, betrachtet man den Konflikt mit der NKG Bayreuth. Als jemand, der sich im weitesten Sinne im linken Spektrum verortet (dabei aber stets um Autonomie jenseits der Kategorisierung kämpft), verteidige ich immer und für alle die Öffentlichkeit der Positionierung von Andersdenkenden (Verbote bringen hier gar nichts). Das gilt auch für Meinungen aus dem rechten oder gar rechtsradikalen Spektrum. Aber eine solche Regel gilt immer für ALLE Seiten, den nur so können die Instrumente einer wissenschaftlichen und politischen Debatte zur Reife kommen – wenn nur eine Seite Raum erhält, und wenn dies dazu noch durch ernannte Spezialisten erfolgt, wird es problematisch und erzwingt eine öffentliche Einklagung (Anmerkung: dies ist auf keinen Fall eine wissenschaftliche Wertung der Qualifikation der spezialisierten Kollegen!, sondern eine Kritik ihrer institutionellen Legitimation von Superiorität gegenüber den eigenen Kollegen).

Als ehemaliges Mitglied des demokratischen Vorgängerchores des Ernst-Bloch-Chores (ich war von 1981-83 in Tübingen Mitglied des demokratischen Chores Canto General), finde ich es sehr schön, das meine ehemaligen Mitstreiter dazu ein wichtiges Motto zur Eröffnung singen werden:

Wer, wenn nicht wir (oder ihr)!

Deshalb, viel Energie auf Euerm Weg. Ich unterstütze Euch und es tut mir leid, dass ich nicht in Tübingen sein kann.

Woody Sahr

Offener Brief zum Fachforum ‚Migration & Flucht‘ (DKG)

An die Organisator*innen des Fachforums ‚Migration und Flucht‘ und des DKG.

Mit Schrecken haben wir festgestellt, dass Boris Palmer, ein für seine ausländerfeindlichen und bewusst populistischen bis rassistischen Haltungen und Äußerungen bekannter Politiker, als Diskussionsteilnehmer zum Fachforum ‚Migration und Flucht‘ auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Geographie (DKG) in Tübingen eingeladen wurde.

Laut eigener Beschreibung sollen die Fachforen dazu dienen, „einer breiteren Öffentlichkeit darzulegen, wofür die Geographie in der heutigen Zeit steht, auf welche brennenden Fragen sie Antworten liefern kann, und wo ihre Kompetenzen liegen“. Darüber hinaus sieht das Konzept der Foren vor, dass sich „unter den Diskutanten […] ein bis zwei über das Fach hinaus bekannte Personen befinden [sollen], die durch ihren Namen mithelfen können, eine entsprechende Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu erreichen“.

Gerade zu den Themen Migration und Flucht kann die Geographie (und ihre unterschiedlichen Teildisziplinen) einen wichtigen Beitrag leisten und in den gesellschaftlichen Diskurs intervenieren. Nicht zuletzt haben der soeben beendete Bundestagswahlkampf und die Wahlergebnisse deutlich gezeigt, wie sehr diese Themen von rechtspopulistischen Positionen besetzt, für eine Politik der Angst und der Ausgrenzung genutzt und für ein nationalistisch-völkischen Roll-Back instrumentalisiert werden. Insbesondere in einem solchen Kontext ist es für eine engagierte Wissenschaft wichtig, sich mit tiefer gehenden Analysen und kritischen Positionen in die Debatte einzubringen, vermeintlich einfache Wahrheiten in Frage zu stellen und Gegenpositionen aufzuzeigen. Es ist die Aufgabe einer kritischen, selbstreflexiven Wissenschaft danach zu fragen, wie ein bestimmtes Thema gerahmt und verhandelt wird, wem dabei eine Stimme gegeben wird (und wem nicht) und wie darin die eigene Rolle zu bewerten ist.

Vor diesem Hintergrund sind wir über die Besetzung des Fachforums ‚Migration und Flucht‘ schockiert. Ob dieses Panel aus vermeintlicher Naivität oder als bewusstes politisches Statement so organisiert wurde, können wir nicht abschätzen – beide Varianten erscheinen uns jedoch untragbar.
Zum einen sah es zunächst danach aus, dass es für die Organisator*innen des Panels nur interessant zu sein schien, was fünf vornehmlich weiße Männer, die – soweit wir das beurteilen können – selbst keine Fluchterfahrung haben, zu diesem Thema zu sagen haben (#allmalepanel). Mittlerweile wurde zumindest noch eine Frau als Mitdiskutantin eingeladen. Dennoch bleibt es ein Reden-über anstatt ein Reden-mit und vergibt die Chance, einen Raum zu schaffen, in dem Menschen mit Fluchterfahrung selbst zu Wort kommen.

Zum anderen wird – wahrscheinlich um eine „entsprechende Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu erreichen“ – einem für seine Äußerungen mehr als umstrittenen Politiker eine Plattform und wissenschaftliche Bühne geboten. Der grüne Oberbürgermeister von Tübingen ist in der Vergangenheit mehrfach für seine offen rassistischen und sexistischen (FR) Äußerungen aufgefallen und kritisiert worden. Erinnert sei in diesem Zusammenhang nur an die Debatte über die auf dem Tübinger Schokoladen-Markt verkauften „M-köpfle“, in der Palmer die Bezeichnung „M-Kopf“ verteidigte und dafür eintrat, dass diese für manche keine rassistischen Äußerungen darstelle (ISD), an seine Forderung, verbindliche DNA-Test für „alle schwarzen Asylbewerber“ in Tübingen einzuführen (taz) oder daran, dass er Schwarze Menschen, die ohne Fahrschein in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, fotografiert und auf Facebook dafür anprangert. In Zeiten, in denen Übergriffe auf Flüchtlingsheime sowie auf Schwarze Menschen und Menschen of Color zur Tagesordnung gehören und rassistische Parolen wieder salonfähig geworden sind, ist es die Aufgabe politischer Entscheidungsträger wie Boris Palmer, sich konsequent gegen rassistische Hetze zu stellen, statt sie zu befeuern.

Welche Aussagen von Palmer auf dem Podium zu erwarten sind – und wofür er wahrscheinlich auch eingeladen wurde – kann vor allem in seinem neuesten Buch mit dem bezeichnenden Titel „Wir können nicht allen helfen“ nachgelesen werden. Ohne hier auf einzelne problematische Äußerungen eingehen zu wollen (s. bspw. ND, Zeit) zeigt das Buch deutlich Palmers populistische Positionierung am rechten Rand der Debatte. Indem einer solchen Position eine Plattform gegeben wird, wird ihr nicht nur unnötige Aufmerksamkeit und akademische Legitimität zugewiesen, sondern damit auch die zu erwartende Debatte einseitig vorstrukturiert. Erinnert sei hier nur an die unzähligen Talkshows, in denen weder Moderator*innen noch die eingeladenen Gäste in der Lage waren, provokante und kalkulierte Aussagen von rechts zu dekonstruieren und somit den Inszenierungen der Vertreter*innen der AfD eine Bühne gaben. Dadurch wird nicht nur die Chance einer kritischen Auseinandersetzung mit progressiven und inklusiven Ansätzen und kritischen Analysen vertan, sondern es werden gleichfalls andere Stimmen zum Schweigen gebracht.

Auseinandersetzungen mit kontroversen Standpunkten sind wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten. Es liegt jedoch in der Verantwortung der Organisator*innen eines Panels, welche Art der Auseinandersetzung vorangetrieben wird, welche Stimmen zu Wort kommen und über welche Ansätze, Ideen und gesellschaftsrelevante Veränderungen gestritten wird – und über welche nicht. Die Einladung Palmers auf eines der prominentesten Foren bei dem zentralen Treffen der deutschsprachigen Geographie stellt ein politisches Statement dar, das über das Fach Geographie in den öffentlichen Diskurs hinaus wirkt und das wir mit diesem offenen Brief aufs Schärfste kritisieren und von dem wir uns distanzieren.

Wir fordern:
Die Umsetzung von Diversitätskriterien bei der Besetzung jeglicher Panels auf dem DKG.
Der DKG darf keine Plattform für rassistische, sexistische oder in irgendeiner Weise diskriminierende Äußerungen darstellen.
Daher fordern wir die Organisator*innen des Fachforums ‚Migration und Flucht‘ dazu auf, zu diesem Brief Stellung zu nehmen und Boris Palmer von dem Fachforum ‚Migration und Flucht‘ auszuladen.

Die Unterzeichnenden

  • AG Kritische Geographien Globaler Ungleichheit Institut für Geographie Uni Hamburg
  • AK „Geographie und Geschlecht“
  • Dr. Ammering, Ute; Institut für Geographie Universität Innsbruck, Österreich
  • Dr. Dr. Azzellini Dario; ILR School, Cornell University, Ithaca, USA
  • Balthesen Oliver; Geographisches Institut der Universität Bonn
  • Barbarino Robert; Universität Kassel
  • Barthel, Jan; Marburg
  • Dr. Bauer, Itta; Geographisches Institut Uni Zürich
  • Bauer, Lea; Leipzig
  • Baumann, Stefan; Dozent Geografie, Pädagogische Hochschule Zürich
  • Dr. Bauriedl, Sybille; Universität Bonn
  • Beck, Max; Universität Tübingen
  • Prof. Dr. Belina, Bernd; Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Dr. Bendix, Daniel; Universität Kassel
  • Dr. Beurskens, Kristine; Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig
  • Dr. Borchardt, Peter; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Bosch, Stephan; Leipziger Friedenspreisträger 2009
  • Brettel, Fabian; BUND Abfall- und Energieberater, Berlin
  • Brunner, Jan; Freie Universität Berlin
  • Dr. Büchler, Tina; Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung, Universität Bern
  • Bunn, Eva; FU Berlin / Hamburg
  • Dr. Bürk Thomas Institut für Geographie, Uni Hamburg, Kritische Geographie, Berlin
  • Calbet Elias, Laura; Berlin
  • Christinck Lea Sophie Institut für Geographie Uni Hamburg
  • Coban Alev Frankfurt am Main
  • Creutziger Christoph Uni Münster
  • Diesselhorst Jonathan Berlin
  • Dr. Döring, Martin; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Dr. Dzudzek,Iris; Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Elwing, Elke; Tübingen
  • M.A. Engelmeier, Lukas; Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
  • Dr. Felber, Patricia; Vetsuisse-Fakultät, Universität Bern
  • Fürstenberg, Jana; Institut für Geographie, Universität Innsbruck
  • Gali-Puigros, Marco; Tübingen
  • Goerl, Friedemann; ehemaliger Vorstandsvorsitzender GeoDACH e.V. und ehemaliges Mitglied im Präsidium der DGfG (Leipzig)
  • Dr. Gomes de Matos, Catarina; Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Groten, Simon; Marburg
  • Grube, Nils; Technische Universität Berlin
  • Dr. Häberlein, Jana; Université de Neuchâtel, Neuchâtel, Schweiz
  • Haberstock, Tiia; Universität Leipzig
  • Prof. Dr. Hannah, Matthew; Institut für Geographie Universität Bayreuth
  • Hanson, Megan; Regionalstudien Lateinamerika, Köln
  • Hebsaker, Jakob; Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Hellwig, Vera
  • Herbstritt, Caren; Hamburg
  • Heyer, Karl; Promotionsprogramm „Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen“
  • Ass.prof. Dr.in Hintermann, Christiane; Institut für Geographie und Regionalforschung, Universität Wien
  • Hirth, Astrid; Universität Tübingen
  • Hoinle, Birgit; Institut für Geographie Uni Hamburg / Tübingen
  • Dr. Hörschelmann, Kathrin; Leibniz-Institut für Länderkunde
  • Humuza, Corinna; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Prof. Dr. Husseini de Araújo, Shadia; Universidade de Brasília, Brasilien
  • Dr. Hutta, Jan; Institut für Geographie Universität Bayreuth
  • Jendroska, Liliana; Universität Heidelberg
  • Dr. Jenss, Alke; Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg
  • Jutteau, Paul; Universität von Perpignan (Frankreich)
  • MA Kanemaki, Sonja; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Dr. Kaspar, Heidi; Kalaidos Fachhochschule, Careum Forschung und Universität Zürich
  • Keding, Michel; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Kienzle, Katharina; Tübingen
  • Klosterkamp, Sarah; Institut für Geographie, Münster
  • Dipl. Mathematiker Kockegei, Wolfgang; Tübingen
  • kollektiv orangotango, Berlin, Hamburg, Tübingen
  • Kontny, Lena; Goethe-Universität Frankfurt
  • Krahmer, Alexander; IZEW Universität Tübingen
  • Kreisel, Andrea; Universität Witten/Herdecke
  • Kroneck, Paul Jakob; Freie Universität Berlin
  • Kunhardt, Jenny; Leipzig
  • Künkel, Jenny; Geographie Uni Frankfurt
  • Küttel, Nora; Münster
  • PhD Laketa, Sunčana; University of St Gallen
  • Latocha, Tabea; Institut für Humangeographie Frankfurt
  • Lempp, Sarah; Freie Universität Berlin
  • Lucke, Franziska; linksjugend [’solid], Gera
  • Mader, Simon
  • Dr. Mai, Michael; Göttingen
  • Marischka, Christoph; Konfliktforscher, Tübingen
  • Mehari, Senai; Tübingen
  • Merklein, Anne; Hamburg
  • Metzger, Joscha; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Miesenberger, Caren; Masterstudentin Geographie, Uni Hamburg
  • Dr. Miggelbrink, Judith; Leibniz-Institut für Länderkunde, Leipzig
  • Dr. Militz, Elisabeth; Universität St. Gallen
  • Monama, Emma; Geographisches Institut Universität Hamburg
  • Dr. Monza, Lidia; Institut für Humangeographie, Goethe Universität Frankfurt
  • Dr. Mullis, Daniel; Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt am Main
  • PhD Student Namberger, Fabian; Department of Sociology Goldsmiths College, University of London
  • Dr. Naumann, Matthias; Freie Universität Berlin
  • Prof. Dr. Neuburger, Martina; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Neumann, Elisabeth; Masterstudierende Ethnologie, Universität Hamburg
  • Dr. Ngwenya, Pamela; German Institute for Tropical and Subtropical Agriculture, Kassel
  • Dr. Nkula-Wenz, Laura; Université Panthéon-Sorbonne/UMR 8586, Paris
  • Nozik, Alexandra; Universität Jena
  • Dr. Ouma, Stefan; Institut für Humangeographie, Goethe Universität Frankfurt
  • Dr. Padberg, Stefan; Institut für Geographie und Sachunterricht Bergische Universität Wuppertal
  • Pasch, Linda; Geographisches Institut Bonn
  • Perthus, Sophie; Goethe-Universität Frankfurt/Main
  • Pohl, Lucas; Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Rahn, Kathleen; Historisches Seminar, Universität Leipzig
  • Ass.prof. Dr. Raithelhuber, Eberhard; Universität Salzburg, Österreich
  • Dipl.-Geogr. Ramos Lobato, Isabel; ILS – Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH, Dortmund
  • Rau, Raffaela; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Refugee Law Clinic Leipzig e.V. aus Leipzig.
  • Reich, Veit; Tübingen
  • Prof. Dr. Reuschenbach, Monika; Pädagogische Hochschule Zürich / Schweiz
  • Rham, Sylvie; CAU Kiel
  • Roth, Finn; Lüneburg
  • Dr. Ruiz Peyré, Fernando; Institut für Geographie Universität Innsbruck, Österreich
  • Dr. Runkel, Simon; Geographisches Institut, Universität Heidelberg
  • Dr. Schardt, Jürgen; Frankfurt am Main
  • Scheer, Nina; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Scheuing, David; M.a. Friedens und Konfliktforschung ,Marburg
  • Dr. Schipper, Sebastian; Freie Universität Berlin
  • M.A. Schlager, Alexander; Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie der Universität Tübingen, Tübingen
  • Schlitz, Nicolas; Institut für Geographie, Universität Osnabrück
  • Schmid, Bennedikt; Université du Luxembourg, Esch-sur-Alzette, LU
  • Schmidle, Johannes; Student, Uni Leipzig
  • Schmidt, Laura; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Schmidt, Katharina; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Dr. Schmitt, Tobias; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Schopper, Tobias; Geographie Universität Freiburg
  • Dipl. Geologe Schuh, Matthias; neckargeo.net Tübingen
  • Prof. Dr. Schurr, Carolin; Universität St. Gallen, Schweiz
  • Dr. Schuster, Nina; TU Dortmund und AK Geographie und Geschlecht
  • Schweizer, Paul; kollektiv orangotango, Tübingen
  • Schwitzer, Karin
  • Singer; Katrin, Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Sontowski, Simon; Geographisches Institut der Universität Zürich
  • Spies, Michael; Freie Universität Berlin
  • Spitzer, Janne; Institut für Geographie Universität Hamburg
  • Spitzley, Bennedikt; Bonn
  • Stammler, Melanie; Friedrich-Wilhelms-Universität / Bonn
  • Dr. Steigemann, Annna; TU Berlin
  • Stenglein, Ferdinand; Bonn / Münster
  • Stenmanns, Julian; Institut für Humangeographie, Goethe Uni Frankfurt
  • Stephan, Christiane; TH Köln
  • Straub, Yasemin; Tübingen
  • Strobelt, Simon; Institut für Geographie, Uni Hamburg
  • Tatzel, Yan; Lüneburg
  • Thiele, Katja; Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Kritische Geographie Berlin e.V.
  • Thompson, Vanessa E.; Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Dr. Töpfer, Tobias; Institut für Geographie der Universität Innsbruck
  • Tran, Phuong Thanh; Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Uprety, Hannah; Institut für Geographie, Münster
  • Dr. Vey, Judith; TU Berlin
  • Virchow, Laurenz; Freie Universität Berlin
  • Vogel, Johanna; Sozial- und Bevölkerungsgeographie, Universität Bayreuth
  • Vollmer, Lisa; Bauhaus-Universität Weimar
  • Vorbrugg, Alexander; Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Weber, Sabrina; Universität Bonn
  • Wenzl, Christine; Geographisches Institut Bonn
  • Wiedergrün, Sophia; Institut für Geographie HU Berlin, USP São Paulo, Brasilien
  • Wiegand, Felix; Institut für Humangeographie, Goethe-Universität Frankfurt
  • Dr. Wiegand, Christoph; Geograph, Hamburg
  • Dr. Wintzer, Jeannine; Geographisches Institut Universität Bern
  • Prof. Dr. Wissen, Markus; Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin
  • Wolf, Ronja; Marburg