Zur Geschichte und Aktualität von Hausbesetzungen ist gerade das Buch “Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt. Besetzungsbewegungen in Berlin und Barcelona” von Arnim Kuhn erschienen. Der Band ist Teil der Reihe “Raumproduktionen. Theorie und gesellschaftliche Praxis” beim Westfälischen Dampfboot. Mehr Informationen zum Buch gibt es beim Verlag.
Archiv des Autors: tp
Gegen hohe Mieten und Verdrängung! – Lärmdemo am 8. November 2014
Seit mittlerweile dreieinhalb Jahren organisiert die Stadtteilinitiative “Kotti und Co” den Protest gegen steigende Mieten rund um das Kottbusser Tor in Kreuzberg. Hierzu gehören auch regelmäßige Lärmdemos. Die nächste Demo findet am Samstag, dem 8. November 2014 um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist vor dem “Südblock” am Kottbusser Tor, es geht dann weiter zur Wohnungsbaugesellschaft GSW. Mehr Informationen gibt es direkt bei “Kotti und Co“.
VA 05.11.2014: Kritische Initiativen am Institut stellen sich vor
Am 5. November 2014 ab 18 Uhr lädt der Frankfurter Arbeitskreis Kritische Geographie ein zur Vorstellung kritischer Initiativen am hiesigen Institut. Vorstellen werden sich unter anderem das Studentische Forum Humangeographie, das Raumlabor, die Filmreihe, der AK Geographie & Geschlecht/Geographinnentreffen, verschiedene Autonome Tutorien, der Lesekreis „Meine kleine Lieblingstheorie“ sowie der AK Kritische Geographie. Die Veranstaltung ist also eine wunderbare Gelegenheit sich gegenseitig kennenzulernen und miteinander über kritische Geographien zu diskutieren – Join us!
Raum: Gebäude Psychologie, Erziehungswissenschaften und Geographie PEG 1.G147, IG Farben-Campus, Grüneburg-Platz 1
Kritische Kartographie: Aufwertung, Verdrängung und Widerstand in Kreuzberg
Das Kollektiv für kritische Bildung und kreativen Protest “Orangotango“, die Gruppe “Memfardo” und die Jugendgruppe der Stadtteilinitiative “Kotti & Co” haben eine Karte erstellt, die aktuelle Entwicklungen von Aufwertung und Verdrängung, aber auch des Widerstands dagegen, abbildet. Die Karte gibt es als pdf-Datei hier.
18.10.2014: Kiezpaziergang Schöneberg: Stadt(t)Räume: Urbane Visionen, Utopien, Zukunftsversprechen
Schöneberg: Stadt(t)Räume: Urbane Visionen, Utopien, Zukunftsversprechen
“Verdrängung stoppen” – Stadtpolitische Aktionsphase vom 9. bis 29. Oktober 2014
Der Berliner Ratschlag ” Wem gehört die Stadt” organisiert vom 9. bis 29. Oktober eine stadtpolitische Aktionsphase. Unter dem Motto “Verdrängung stoppen” finden Demonstrationen, Kundgebungen, Kiezspaziergänge und viele weitere Veranstaltungen statt. Mehr Informationen und das komplette Programm gibt es hier
Die Folgen von Austeritätspolitik für Städte und Regionen – zwei Veranstaltungshinweise
Die Auswirkungen der Finanzkrise sind vielfältig. Zwei Veranstaltungen widmen sich der regionalen und städtischen Dimension von Krise und Austeritätspolitik.
Der Arbeitskreis Kritische Regionalwissenschaft organisiert am 14. November 2014 in Göttingen den Workshop “Globale Finanzkrise: Folgen für die Regionalentwicklung”. Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.
Die internationale Konferenz “Urban Austerity: Impacts of the global financial crisis on cities in Europe” am 4. und 5. Dezember 2014 in Weimar befasst sich mit Auswirkungen der Krise auf Stadtplanung, Infrastruktur, Wohnen und städtische Konflikte. Mehr Informationen zur Tagung gibt es hier.
Radiobeitrag zu „Wohnen als Ware? Wohnen als Gemeingut?“
Bei Radio X gab es in der Sendung ABS-Magazin ein Radiointerview zu Fragen der Wohnungspolitik und zur Veranstaltung „Wohnen als Ware? Wohnen als Gemeingut? Perspektiven städtischer sozialer Wohnungspolitik“ am 18.09.2014.
Nachzuhören ist das ganze beim ABS-Magazin.
20.09.2014 Kiezspaziergang: „Mediaspree“ – Spurensuche zwischen Mauern, Lücken, Zäunen und freien Zugängen
Im Zentrum Berlins schließen sich die Baulücken. Zwischengenutzte Freiflächen weichen repräsentativen Bürokomplexen. Die Landesregierung proklamiert einen sich in der Entwicklung manifestierenden Aufschwung. Die Stadt wächst zusammen.
18.09.2014: Wohnen als Ware? – Wohnen als Gemeingut?
Wohnen als Ware? – Wohnen als Gemeingut? Perspektiven städtischer sozialer Wohnungspolitik
am Donnerstag, 18. September 2014 um 19:30 Uhr
im Studierendenhaus (Festsaal), Campus Bockenheim Frankfurt
Es sprechen:
– Susanne Heeg, Professorin für Stadtgeographie am Institut für
Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt
– Ingo Riethmüller, Mitglied im Mietshäusersyndikat und Bewohner des
Hausprojekts Schellingstraße in Tübingen
– Andreas Wirz, Mitglied des Vorstands von Wohnbaugenossenschaften
Zürich, Verband der gemeinnützigen Wohnbauträger
– Wolfgang Siefert, Wohnungspolitischer Sprecher der Grünen im Römer &
Mitglied des Aufsichtsrates der ABG Holding
Vor dem Hintergrund steigender Mieten, Verdrängungsprozessen von
MieterInnen, Wohnraumknappheit in Frankfurt und in anderen deutschen
Großstädten, wollen wir Ansätze städtischer Wohnungspolitik
diskutieren und der Frage nachgehen, welche alternativen
Eigentumsmodelle zur Schaffung von preiswertem Wohnraum bestehen,
unter welchen Bedingungen diese realisiert werden können, aber auch
ihre Grenzen thematisieren.
Zudem ab 18.30 Uhr, im Foyer des Studierendenhaus „AUDIO-INSTALLATION:
RUNDER TISCH KULTURCAMPUS“ eine Installation zum Kulturcampus von Lina
Lätitia Blatt, Miriam Kiel, Henrike Lindenberger und Meike Weigel. Das
Projekt ist im Rahmen eines Seminars der Theater-, Film- und
Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt entstanden
Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion vom Arbeitskreis Kritische
Geographie Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe
Philosophicum und dem AStA.