Was ist eigentlich im Osten los? Hohe Wahlergebnisse der AfD, verbale Übergriffe, gewalttätige Auseinandersetzungen haben insbesondere in Ostdeutschland ständig zugenommen. Ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung kündigt das bisher stille Einverständnis mit den Regierenden auf und läutet eine neue Phase der Nachwendegeschichte ein. Mit Debatten über „ostdeutsche Lebensleistung“, einen „Gerechtigkeitsfonds“, eine verbindliche Einstellungsquote für Ostdeutsche, aber auch das Sprechen über biographische Brüche haben Deutungen über den Charakter der ostdeutschen Teilgesellschaft 30 Jahre nach dem Mauerfall wieder Hochkonjunktur.
Die Konferenz „Lost in Transformation“ versammelt gegenwärtige Analysen über die Eigenarten Ostdeutschlands. Neben aktuell diskutierten Fragen zum ostdeutschen Wohnungsmarkt, zum Rechtsruck und zur spezifischen ostdeutschen Wirtschaftsweise werden auch die ideologischen Hinterlassenschaften der DDR-Gesellschaft und die Widersprüchlichkeiten der Debatten zu Migration damals und heute beleuchtet.
Hier geht es zum Flyer: LOst-in-Transformation_Flyer
Aktualisierte Informationen zum Programm unter www.engagiertewissenschaften.de
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Die Konferenz entstand in enger Zusammenarbeit zwischen dem Arbeitskreis Kritische Geographie Leipzig und dem Verein für Engagierte Wissenschaft.
E-Mail: ost-konferenz@engagiertewissenschaft.de