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Feministische Geographien. Vernetzungstreffen :: 21. – 24. Januar 2016, Frankfurt/M.

x_FINAL_Sticker_FemGeo_Nach dem Geograph_innentreffen im Februar 2015 in Waltershausen wurde beschlossen, ein weiteres Treffen im Jahr 2016 durchzuführen. Das diesjährige Vernetzungsteffen bietet Möglichkeiten, feministische Geographien in ihren unterschiedlichen Facetten kennenzulernen und sich vertieft mit theoretischen, forschungspraktischen und politischen Themen auseinanderzusetzen. Es gibt viel Raum für Diskussionen, Austausch, Spaß, Skepsis, Kritik, Experimente und lange Nächte …
Hintergrund: Das Geograph_innentreffen, das von 1989 bis 2004 ein- bis zweimal jährlich als studentisches Treffen stattgefunden hat, wurde 2015 wiederbelebt. Unter dem etwas erweiterten Namen „feministisches Geograph_innentreffen“ wird nun erneut ein Treffen stattfinden. Ziel dieses Treffens ist weiterhin ein Wiedererstarken feministischer und geschlechterorientierter Perspektiven in der Geographie.

WANN? 21. JANUAR – 24. JANUAR 2016
WO? STUDIERENDENHAUS – MertonstraSSe 26, 60325 Frankfurt am Main
WER? Alle Interessierten an Feministischen Geographien
WIEVIEL? 50€
weitere Informationen beim Arbeitskreis Geographie und Geschlecht

Anmeldung, weitere Informationen, sowie Poster und Flyer zum Selberdrucken und verteilen erhaltet Ihr unter: FemGeo_Frankfurt@web.de!!!

Berli: Fünf Zeilen gegen die Spekulation im Sozialen Wohnungsbau

Ein von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeodnetenhaus beauftragtes Rechtsgutachten zeigt: Die Spekulation mit den fiktiven Kostenmieten im Sozialen Wohnungsbau kann gesetzlich eingeschränkt werden. Prof. Martin Schwab legt in einer ausführlichen Studie (“Rechtsfragen des sozialen Wohnungsbaus“) dar, dass über eine gesetzliche Klarstellung die dauerhafte Berufung auf die Ursprungskosten (“Einfrierungsgrundsatz”) ausgesetzt werden kann, wenn die tatsächlichen Kosten (z.B. nach einem Verkauf der Immobilien) unterhalb der Kostenmieten zum Genehmigungszeitraum liegen. Die Initiative mieterstadt.de – Netzwerk für soziales Wohnen und bürgernahe Stadtentwicklung e.V. hat bereits eine Vorschlag zur entsprechenden Veränderung des Wohnraumgesetzes Berlin vorbereitet.

Die rechtliche Materie klingt zunächst Weiterlesen (externer Link) →

Tagung: Kommunale Kürzungspolitik in Frankfurt/Rhein-Main

Kuerzung_ffmEine Einladung an Alle, die sich insb. im Rhein-Main-Gebiet mit urbaner Austerität kämpfend/forschend/wie auch immer beschäftigen: Kommt vorbei und lasst uns voneinander lernen und miteinander vernetzen.

Samstag, 17. Oktober 2015 :: 11.00 – 18.30 Uhr
Bürgerhaus Bockenheim, Schwälmer Str. 28, Frankfurt/M.

Das ausführliche Programm und Infos finden sich als hier als PDF.

Berlin: Mietenvolksentscheid verändert die Wohnungspolitik

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Mietenvolksentscheid Berlin (CC BY-NC-ND 2.0)

Der vor einem Jahr initiierte Mietenvolksentscheid für ein Gesetz über die Neuausrichtung der sozialen Wohnraumversorgung in Berlin“ hat die Wohnungspolitik in Berlin nachhaltig verändert. Die fast 50.000 Unterschriften, die im April und Mai 2015 für die Einleitung eines Volksbegehrens gesammelt wurden, haben der Öffentlichkeit und auch den politisch Verantwortlichen gezeigt, dass die Wohnungsfrage in Berlin nicht ohne die Mieterinnen und Mieter zu lösen ist. Die SPD hat in direkten Gesprächen mit der Initiative mittlerweile einen eigenen Gesetzentwurf erarbeitet, der viele Forderungen des Mietenvolksentscheids aufgreift. Noch im September soll der Gesetzesentwurf im Abgeordnetenhaus diskutiert werden. Weiterlesen (externer Link) →

Linke Militanz und Polizeigewalt

Polyphon, Radio RaBe, 7. Juni 2015

Radiobeitrag zur Gewaltfrage und der damit verbundenen (Polizei-)Repression. Behandelt wird die Farbbeutelattacke auf den Posten am Waisenhausplatz in Bern im Februar 2015 und die darauf folgenden Repressionsmassnahmen der Polizei. Es kommen AktivistInnen zu Wort und es wird der Frage nachgegangen, ob überhaupt eine Chance besteht, Polizeigewalt juristisch zu belangen.

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Berlin: Zwangsgeräumt für die Rendite

Seiten aus Deckblatt_ZR_Studie

Heute haben wir ganz offiziell im Rahmen einer Pressekonferenz unsere Studie “Zwangsräumungen und die Krise des Hilfesystems” (download) vorgestellt. Gemeinsam mit Laura Berner und Inga Jensen habe ich über ein Jahr das Zwangsräumungsgeschehen in Berlin und die Funktionsweisen der staatlichen Unterstützungsangebote für Personen in Wohungsnotlagen untersucht.

Mit etwa 10.000 Räumungsklagen, bis zu 7.000 festgesetzten Räumungsterminen und völlig überfüllten Unterkünften sind Zwangsräumungen und Wohnungsnotlagen in den letzten Jahren in Berlin längst kein gesellschaftliches Randphänomen mehr und haben sich zum ständigen Begleiter der Aufwertungsdynamiken in der Stadt entwickelt. Angesichts der 85.000 Bedarfsgemeinschaften im SGB II und SGB XII, die schon Weiterlesen (externer Link) →

Aktionswochen Stadt in Offenbach

Flyer ABG Offenbach_Seite_1„Offenbach ist im Wandel. Das hat mittlerweile auch der*die letzte verstanden.“ Im April, Mai und Juni 2015 starten verschiedene Gruppen deswegen die „Aktionswochen Stadt“, die wir Euch wärmstens empfehlen möchten. In Vorträgen, Stadtspaziergängen und auf einer Kundgebung werden die augenfällige Neoliberalisierung und Gentrifizierung in Offenbach beleuchtet und problematisiert. Ausführlichere Infos auf dem Flyer.

Berlin: Mieterinitiativen starten Volksentscheid für eine soziale Wohnungspolitik

Nach monatelanger Vorbereitung und einer teilweise zähen Arbeit an den Paragraphen ist es jetzt öffentlich: Berliner Mieter/innen haben ein “Gesetz über die Neuausrichtung der sozialen Wohnraumversorgung in Berlin” geschrieben und wollen es per Volksentscheid durchsetzen. Mit dem Gesetz sollen der kommunale Wohnungsbestand und der Soziale Wohnungsbau in Berlin sozial ausgerichtet und auch erweitert werden. Kommt das Gesetz durch, unterliegen künftig etwa 25 Prozent aller Berliner Mietwohnungen strengen sozialen Auflagen.

Seit dem Wochenende werden stadtweit Unterschriften für die erste Stufe des Volksbegegehrens gesammelt. Bis Ende Mai müssen etwa 20.000 Unterschriften zusammen kommen, damit der Gesetzentwurf im Abgeordnetenhaus diskutiert werden kann. Lehnt Weiterlesen (externer Link) →

Kampagne “Eine Stadt für Alle! – Wem gehört die ABG?”

ABG_150410_FlyerMit einem Stadtteil-Spaziergang durchs Gallus wird die Kampagne eröffnet:

am Freitag den 10. April um 13 h
Niddastraße 107 – bei der ABG-Holding

13h Infostand
14h Pressekonferenz
14:30h Spaziergang

Ausführliche News auf der Homepage der ABG-Kampagne!

Seit einiger Zeit diskutieren wir, das sind Aktive aus stadtpolitischen Initiativen, Stadtteilgruppen, Mieterorganisationen etc., die Möglichkeit in Frankfurt und der Rhein-Main-Region die Wohnungsfrage sowie die Frage von sozialer und politsicher Teilhabe am städtischen Leben neu zu stellen. Die Mieten steigen, beim Wohnungsneubau wird (fast) nur noch das Luxussegment bedient, Menschen werden rücksichtslos verdrängt und Büroräume stehen leer: Das Recht auf Wohnen wurde in der “Finanz-Metropole” für Menschen mit niedrigem oder geringem Einkommen faktisch abgeschafft. Zugleich müssen Menschen mit und ohne Papiere in Frankfurt auf der Straße leben, werden soziale Wohnprojekte verhindert und Wohnungen geräumt.

Die Stadtpolitik steuert nicht dagegen. Auch die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft ABG-Holding arbeitet profitorientiert. Unsere Initiative zielt auf eine grundlegende soziale und politische Veränderung der Rhein-Main Region beginnend bei der ABG. Als städtisches Wohnungsunternehmen muss sie endlich vom Magistrat und den Stadtverordneten als Instrument einer sozialen Wohnungs- und Stadtpolitik genutzt werden und längerfristig in die direkte demokratische Verwaltung der Bewohner_innen übergehen. Wohnraum ist keine Ware! Von der ABG, als eine der größten wohnungspolitischen Akteurinnen der Stadt, kann und muss eine Signalwirkung für eine soziale Wende am gesamten Wohnungsmarkt, aber auch für die Stadtentwicklung insgesamt ausgehen. Hier findet ihr eine ausführliche Position und konkrete Forderungen unserer Kampagne.

Unsere Kampagne “Eine Stadt für Alle! Wem gehört die ABG?”, ist offen zum Mitmachen und langfristig angelegt. Wir organisieren uns, um zu bleiben: In unseren Wohnungen, in unseren Stadtteilen, in unserer Stadt, in unserer Region – mach mit!

Forschungswerkstatt Kritische Geographie, 18.-21.06. in Bonn

Die Forschungswerkstatt Kritische Geographie wird im Sommer 2015 in die mittlerweile sechste Auflage starten! Vom 18.- 21. Juni 2015 (Donnerstag bis Sonntag) gibt es in Bonn die Möglichkeit, sich zum intensiven Austausch über kritische Geographie(n) zusammenzufinden – wozu Alle herzlich eingeladen sind! In der Folge ein Call for Participation.

Call for Participation

Liebe Freund*innen der Kritischen Geographie,
nach der sehr spannenden und erfolgreichen Forschungswerkstatt 2014 in Hamburg (ein herzlicher Dank an die Organisator*innen!) wird die VI. Forschungswerkstatt Kritische Geographie vom 18.- 21. Juni 2015 (Donnerstag bis Sonntag) in Bonn stattfinden! Die thematische und methodische Ausgestaltung der Veranstaltung hängt wie immer von Eurem zahlreichen und engagierten Mitwirken ab. Als Vorbereitungsteam wollen wir Euch einen angemessenen Rahmen für Eure Inhalte und Ideen bieten.
Bitte sendet uns bis zum 31. März 2015 Eure Vorschläge für Themenstränge, Workshops und Redner*innen, denen sich die Forschungswerkstatt widmen sollte. Themen könnten beispielsweise sein:

  • Deutsche und Europäische Migrationspolitik
  • Care, Geschlechterverhältnisse
  • Multinationale Unternehmen – Wirtschaftsinteressen und Auswirkungen auf politische Konflikte
  • Formen solidarischer und kollektiver Raumgestaltung (z.B. Solidarische Landwirtschaft, Urban Gardening)
  • Rolle der Wissenschaft in sozialen Bewegungen
  • Kapitalistische Inwertsetzung von Bildung

Wir planen, am Freitagnachmittag Raum für Workshops zu bieten. Der Samstag ist für die Themenstränge reserviert. Hier wollen wir intensiv an Themen arbeiten. Damit wollen wir Raum für gemeinsamen Austausch und unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit (Exkursionen, Textdiskussionen, Arbeit in Kleingruppen, Performances o.Ä.), abseits von akademischer
Konkurrenz und normierter Wissensproduktion schaffen.

Ihr könnt sowohl Workshop-Konzepte als auch Ideen für die Themenstränge einreichen.

Andere Ideen und Anregungen zum allgemeinen Programm oder sonstige Fragen sind jederzeit willkommen und können an fowebonn2015@gmail.com gesendet werden. Wir freuen uns auch über weitere Mithelfer*innen vor allem aus der Region Bonn-Köln, die unser Team bei der Vorbereitung und Durchführung organisatorisch unterstützen.

Um Euch das Vorschlagen von Themensträngen, Workshops und Ideen leichter zu machen und benötigte Zeit, Materialien, Räumlichkeiten etc. abzuschätzen, haben wir eine Vorlage erstellt, die Ihr zur Einreichung nutzen könnt.

Die thematische Ausgestaltung der Forschungswerkstatt liegt in Eurer Hand! Wir freuen uns auf Eure Rückmeldungen! Bitte leitet diesen Call auch an Interessierte weiter!

Das Vorbereitungsteam,
Christiane, Ferdi, Kathrin, Lea, Linda, Nadine und Nadine